Karate

Karate ist nicht nur ein Sport, sondern vielmehr eine Lebensphilosophie.

Das Training hilft uns unseren Körper bewusster wahrzunehmen, ihn beweglich zu halten
und fördert durch gezielte Übungen auch noch die Gesundheit.

Das Wiederholen der am Anfang völlig ungewohnten Bewegungsabläufe verlangt die ganze Konzentration des Übenden,
macht aber riesigen Spaß, weil man schnell Fortschritte an sich selbst beobachten kann.

Wir üben im Unterricht im Wesentlichen die drei Säulen des Shotokan Karate:

1.Kihon (Grundschule der Karatetechniken; Ki = Kraft, Energie; Hon = Basis, Ursprung)
- hier werden die verschiedenen Abwehr- und Angriffstechniken geübt.

2.Kata (Festgelegte Form, Ablauf)
- üben von festgelegten Abläufen, die Abwehr- und Angriffstechniken gegen imaginäre Angreifer symbolisieren.

Kata Bunkai (Anwendung der Techniken mit Partner)
- üben, nicht nur mit der Form, sondern auch mit dem praktischen Sinn der Kampfform an dem Partner.

3.Kumite (Partnerübung;Kampfformen; Kumi= u.a. Klasse, Gruppe; te= Hand (Technik)
- Arbeit in einer Gruppe, mit dem Partner nach vorgegebenen Angriffs- und Abwehrtechniken oder Freikampf.

Shotokan Karate ist kein "Kontakt-Karate", sondern ein stetiger Kampf mit sich selbst (Sieg über sich selber)und hat nichts
mit dem oftmals weit verbreiteten Bild von Karate gemein, welches in Action-Filmen gezeigt wird.

Der Gründer des modernen Karate, Gichin Funakoshi (1870-1957) drückte dieses Ziel in den Wörtern aus:

„Karateni Sente nashi -- Im Karate gibt es keinen ersten Angriff.“

Karate ist nicht gebunden an Alter oder Sportlichkeit, sondern ist für ALLE geeignet.